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Erstunterzeichnende

Dagmar Rösler

Präsidentin LCH

Yunus Ruff

Automatiker EFZ und 
WorldSkills Gewinner

Rolf Siebold

IG Berufsbildung IGBB - Schweiz
Internationale Bildungskooperation

Urban Hodel

Lehre als Zimmermann Kampagnen-Leiter 

Lea Affolter

Lernende Coiffeuse 

Mario

Lernender Konstrukteur

Emma

Lernende Hotelkommunikation

Adi Wirz

Berufsfachschullehrer 

Dominik Bachmann

Dipl. Berufsfachschullehrer & Dozent

Félicia Fasel

Präsidentin SGB-Jugendkomission, Jugendsekretärin Unia

Bill

Lernender Hotel Kommunikation

Marlon

Lernender Hotel Kommunikation

Albiona

Lernende Fachangestellte Gesundheit

Daniela Krebs

Mutter & Sozialarbeiterin

David Mugglin

Berufsfachschullehrer

Lukas

Lernender Hotelkommunikation 

Paula

Lernende Pflege

Philippe Wampfler

Lehrer, Experte für Lernen

Mehdi

Lernender Spengler

Abdel Saiah

Lernender Kaufmann

Jan Burckhardt

Präsident Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände SAJV

Jascha Harke

Lehre als Fachperson Betreuung

Nicole Cornu

Verantwortliche Bildungspolitik und Jugend SGB

Philipp Hug

Lernender Velomechaniker

Elena

Lernende Hotelkommunikationsfachfrau

Jane Bossard

Jugendsekretärin syndicom

Melanie Meierhans

Sprecherin «Ich kenne meine Rechte»

Eticus Rozas

Jugendsekretärin syndicom

Philipp Gonon

Emeritierter Professor für Berufsbildung

Madeleine Montagne

Schreinerin EFZ & selbständig

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Sehr geehrter Bundesrat
Lernende leisten viel – doch die Erholung kommt oft zu kurz. Viele von ihnen leiden unter Stress, jede:r Vierte bricht die Lehre ab. So kann es nicht weitergehen.

Während Gleichaltrige im Gymnasium oder an Mittelschulen 13 Wochen Ferien haben, stehen Lernenden in der Lehre nur 5 Wochen zu. Diese Ungleichbehandlung ist nicht fair.

Die Berufslehre steckt in der Krise. Immer weniger Jugendliche entscheiden sich für diesen Weg. Die Lehre muss aufgewertet und attraktiver werden. Mehr Ferien sind ein wichtiger Schritt – als Zeichen der Anerkennung und zur Entlastung der Lernenden.

Wir fordern den Bundesrat auf, die Interessen der Lernenden ernst zu nehmen und die fehlende Anerkennung endlich anzupassen. 8 Wochen Ferien für Lernende – das ist das Mindeste.

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Ich unterzeichne den offenen Brief für 8 Wochen Ferien in der Lehre

Durch das Unterzeichnen erklärst du dich damit einverstanden, dass wir dich via E-Mail oder WhatsApp auf dem Laufenden halten können. Mehr dazu hier.

Erstunterzeichnende

Dagmar Rösler

Präsidentin LCH

Yunus Ruff

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Rolf Siebold

IG Berufsbildung IGBB - Schweiz
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WEITERE UNTERZEICHNENDE

Warum 8 Wochen Ferien für Lernende wichtig und machbar sind

Die duale Berufslehre ist ein zentraler Pfeiler der Schweizer Wirtschaft und ihres Bildungssystems. Doch die Lehre steckt zunehmend in einer Krise: Immer weniger Jugendliche entscheiden sich für eine berufliche Grundbildung und damit für eine Ausbildung in einem Lehrbetrieb. Stattdessen wächst der Anteil Jugendlicher, welche den Weg an ein Gymnasium oder eine Fachmittelschule bevorzugen – auch, weil ihnen diese allgemeinbildenden Wege bessere Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen und mehr Erholungszeit bieten.

Recht auf Erholung statt Dauerstress

Eine Unia-Umfrage von 2024 zeigt: Mehr als die Hälfte der befragten Lernenden leidet unter Stress und Erschöpfung. Jede:r Vierte bricht die Lehre ab. Der Druck auf die Lernenden ist hoch, während Unterstützung und Kontrollen durch die kantonalen Lehraufsichten klar unzureichend bleiben. Viele berichten deshalb von mangelhafter Ausbildungsqualität, fehlender Betreuung und geringer Wertschätzung. Zwei Drittel der Jugendlichen in einer Berufslehre nennen lange Arbeitszeiten und weniger Ferien als eine ihrer Top 3-Sorgen und haben Mühe, sich zu motivieren. Belastungen im Lehrbetrieb nennen sie gar als Hauptgrund für psychische Probleme. 8 Wochen Ferien helfen, Krankschreibungen und Absentismus zu verringern, fördern die Lernmotivation und stärken die psychische Gesundheit. Das ist kein Luxus – sondern für eine gesunde Entwicklung junger Menschen absolut notwendig.

Berufslehre aufwerten

Berufslernende von heute sind unsere Fachkräfte von morgen. Ein erfolgreicher Berufsabschluss ermöglicht soziale Mobilität und stärkt die Schweizer Wirtschaft. Investiert wird bei der Berufsbildung jedoch vor allem ins Berufs- und Lehrstellenmarketing, anstatt in die Lernenden und in substanzielle Verbesserungen der Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen: Öffentliche Mittel für die berufliche Grundbildung stagnieren, während dem vor allem in Hochschulen investiert wird. Dabei lohnt sich die Ausbildung von Lernenden für die Betriebe und rechnet sich für sie auch finanziell: mit einem durchschnittlichen Nettonutzen von über 3’000 Franken pro Lehrverhältnis und Lehrjahr. 8 Wochen Ferien sind ein erster konkreter Schritt zur Aufwertung der Berufslehre – damit das Erfolgsmodell der Schweizer Berufsbildung auch in Zukunft funktioniert.

Was bereits Realität ist – und was endlich folgen muss

In einzelnen Branchen oder Betrieben ist ein höherer Ferienanspruch bereits heute Realität. Allerdings muss der mit Abstand grösste Teil der jugendlichen Lernenden mit dem gesetzlichen Minimum von nur 5 Wochen auskommen. Trotz Produktivitätsgewinnen wurde der gesetzliche Ferienanspruch für Jugendliche in einer Berufslehre seit Jahrzehnten nicht angepasst – jetzt ist der Zeitpunkt gekommen. Alle sind sich einig: Um attraktiv zu bleiben, muss die Berufslehre aufgewertet werden. Mehr Ferien sind ein wirksames und machbares Mittel dafür.

Eine breite Allianz für 8 Wochen Ferien in der Lehre

8 Wochen Ferien entsprechen einem echten Bedürfnis. Der Brief an den Bundesrat wurde angestossen von einer Basis junger Lernender. Sie wird unterstützt von der Jugendkommission des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) und wird von Lehrpersonen sowie weiteren Akteur:innen mitgetragen. Die Allianz für 8 Wochen Ferien wächst laufend – gemeinsam schaffen wir Veränderung.

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